Ich hatte mir von vornherein das Ziel gesetzt, Andersdenkende – Menschen mit unterschiedlicher Anschauung – für gemeinsame Ziele zu gewinnen und zu begeistern. Das wurde mir am Anfang schwer gemacht. Vielleicht sind Begriffe wie „Fraktionsgemeinschaft“ und „Bürgermeisteropposition“ aus den Jahren 2004 bis 2007 schon vergessen, es ist ja lange her. Sie standen für Blockadeversuche von Teilen des Stadtrates. Damit waren bereits meine Vorgänger im Amt konfrontiert worden. Ein wenig habe auch ich davon abbekommen. Damit klarzukommen war nicht einfach, sicher habe ich dabei das eine oder andere Mal auch Fehler gemacht. Es hat sich jedoch ausgezahlt, die breite Unterstützung zu suchen. Wir haben seit der Wahl des Stadtrates 2009 ein völlig anderes Klima und eine sehr gute Zusammenarbeit. Darüber bin ich sehr glücklich.